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Friday, May 29, 2009

(DE) Meine Aufgaben im Stuttgarter Jugendhaus

(DE) Einige Monate habe ich schon als Freiwilliger in Stuttgart verbracht. Die letzten sind rasant vorbeigegangen. Meine Aufgaben im Projektwerk Projektbüro vom Stuttgarter Jugendhaus haben in dieser Zeit etwas geändert. Meine Entsendeorganisation in Elche, meinem Herkunftsort, hat nämlich dringend einen Freiwilligen gebraucht, da die ausgewählte Freiwillige auf den letzten Drücker abgesagt hatte. Unsere EFD-Mitarbeiterin Sophie hat damals ein Projekt in Spanien gesucht, um vier oder fünf Monate später dahin zu gehen. Einen EFD in Elche durchzuführen, ist aber keine Gelegenheit zum Verpassen, und jetzt befindet sie sich dort. Das Projekt beruht darauf, bei Jugend-Freizeitzentren mitzuhelfen.

Diese Stadt, die am Mittelmeer liegt, ist kein Rudel von großen Hirschen, sie ist eher bekannt für ihre Palmengärten, die im Jahre 2000 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Dieser Hain ist die größte Palmenpflanzung in Europa und eine der größten der Welt. Um einen Grund dafür zu finden, muss man in die Zeit der Araber zurückgehen. Trotzdem ist Tourismus nicht bedeutend. Die Schuhindustrie war der Motor der Entwicklung, bis im Zuge der Globalisierung die Chinesen diese Oase gefunden haben. Später, als die spanische Baukrise und die internationale, bankmäßige u.s.w. Krisen gekommen sind, wurde es noch schlimmer. Das ist der Grund ,weshalb, als Sophie mich danach gefragt hat, was es dort überhaupt gebe, ich „Palmen, Arbeitslose und den Strand“ geantwortet habe.

Ich habe ihre Aufgaben übernommen. Zurzeit bin ich verantwortlich dafür, deutsche Freiwillige ins Ausland zu schicken und ausländische Freiwillige zu uns bringen. Manchmal ist das aber viel Büroarbeit und man versucht durch andere Tätigkeiten flexibel zu bleiben. Zum Beispiel gebe ich mittwochabends Spanischunterricht für Anfänger, helfe im Lager und besuche einen Test-DaF vorbereitenden Deutschkurs.

Im Stuttgarter Jugendhaus wurden viele Projekte auf dem Gebiet des internationalen Jugendkulturaustausches in den letzten Jahren umgesetzt; Projekte, mit denen wir uns im Projektwerk beschäftigen. Beispielsweise das
UNESCO Welt-Jugend-Festival 2006 für Jugendlichen aus allen Teilen der Erde. In Sommer 2009 findet in Stuttgart das Festival wieder statt. Dazu werden rund 500 Jugendliche nach Stuttgart eingeladen, die in einer gemeinsamen Woche der Begegnung in interkulturellen Dialog treten und Freundschaften rund um den Globus schließen können. Die Veranstaltung steht unter dem UNESCO Motto „Alles Leben ist Begegnung“ und berücksichtigt die verschiedenen Aspekte Kunst, Musik, Sport, Literatur und Wissenschaft. Aus diesen Kategorien werden Gästegruppen nach Stuttgart eingeladen, die ihr Können im Austausch zeigen und präsentieren. In Verbindung stehe ich zum Beispiel mit dem Jugendhaus von Elche, wo ich Leute kenne, da ich selbst vor drei Jahren Mitglied davon war. Daher kann eine Gruppe von 10 Leuten zum Festival kommen.

Es soll eine „Woche der Begegnung“ und des „Voneinander Lernens“ konzipiert werden und in Form von Arbeitsgruppen, Workshops und Diskussionsforen zum künstlerischen und intellektuellen Austausch kommen. Der Internationale Jugendkongress in der Mitte der Festivalwoche bildet das Herzstück der Jugendbegegnung. Er soll unter dem Motto „Klimaschutz und Energie für unsere Zukunft“ stehen und verschiedene internationale Referenten und Partner miteinbeziehen.

Auch wichtig ist der Stutengarten. In dieser Spielstadt sollen Lebens- und Lernräume für Kinder geschaffen werden, in denen sie ihre Alltagserfahrungen wieder erkennen. Dieses Lernen am wirklichkeitsnahen Modell bietet die Chance zur ganzheitlichen Wahrnehmung von Arbeitsabläufen und gesellschaftlichen Prozessen und damit die Möglichkeit, aktiv in die Gestaltung einer Lernumgebung einzugreifen. Darüber hinaus gibt es einzigartige Gelegenheiten zu sozialem und politischem Lernen. Die Notwendigkeit von Normen und Regeln und ihre Wichtigkeit für das Zusammenleben, sowie ihre Veränderbarkeit werden erfahrbar. Die Kinder erleben, dass sie in einer Spielstadt die Lebensverhältnisse mitgestalten können. Die Idee, eine sommerliche Ministadt zu bauen, in der Kinder Rollen der Erwachsenen spielen, ist ja prima. Jeder hat eine Arbeitsstelle und bekommt von dieser Geld, die Stuggis. Es gibt sehr viele verschiedene davon. Man kann als Verkäufer, Journalist, Apotheker, Friseur u.s.w. arbeiten. Erzieherisch und natürlich spielerisch ist das die perfekte Umgebung. Jedes Kind hat hier die Gelegenheit, sich wie ein Erwachsener zu fühlen. Paradox ist es, dass, wenn man schon ein Erwachsener ist, man wieder ein Kind sein will.



(EN) This video shows in a funny way what David Blanco, the first European volunteer in the Stuttgarter Jugendhaus, did and learnt during his voluntary service in Stuttgart. He did have fun and enjoy his time, as you can see. A great person and better Basque, from whom I learnt a lot. However, since I met him I don't deal successfully with women's matter anymore, what makes me think that the legend going on about the Basques failing to get a woman is not only true but also contagious.

1 comment:

  1. Thank you so much for saying that I'm the best Basque.
    I wish you all the best for the rest of your voluntary course in Stuttgart and I hope it'll be funny and that you'll recover from the Basque oath.

    David

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